1. Die Geschäftsidee
Eingebettet am Ufer der Gelster umsäumt von altem Baumbestande entsteht der „Hortensienpark Erbsmühle“. Inmitten des Geo-Naturpark Frau-Holle-Land (Werratal.Meißner.Kaufunger Wald) in einem eigenen Gelände von ca. 30.000 m² werden auf über 5.000 m² mehr als 560, teilweise alte, historische Sorten, gepflanzt. Die somit größte Sammlung von Freilandhortensien in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz, wird gegen Eintritt der interessierten Bevölkerung zugänglich gemacht. Am Gelände wird ein kleines Cafè, eingerichtet. Hier können Besucher und Wanderer Kaffee und Kuchen genießen. Für Besucher- und Busgruppen werden Führungen und ein spannender Fachvortrag des Inhabers, Hans Alt, angeboten. Besonders interessant und ein absolutes Alleinstellungsmerkmal zu der einzigartigen Sortensammlung werden die Versuchsfelder sein. Hier werden wichtige Merkmale, wie Blühfreudigkeit, Farbe, Frostempfindlichkeit, Wachstum, Wuchsform und vieles Andere getestet. Auch interessante Musterheckenanpflanzungen, wo sich Besucher Anregungen für Ihre Gärten holen können, sind geplant. In den Gewächshäusern finden Kunden die wichtigsten Hortensiensorten in den verschiedensten Größen und Altersstufen zum Kauf.
2. Die Gründer und ihr persönliches Anliegen
Die Gründer und Planer des Hortensienparks, Hans und Christine Alt, betreiben bereits seit 2013 einen Hortensiengarten in Pocking bei Passau. Hans Alt, Florist und Gärtnermeister und seine Frau Christine, staatlich geprüfte Hauswirtschafterin und Floristin, haben sich mit dem Betreiben des Gartens in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen angeeignet. Hauptsächlich im Bezug auf Anpflanzungen, Besucherwünsche, Sortenanforderungen, betreiben einer touristischen Einrichtung mit Café und vieler weiterer wichtiger Voraussetzungen. Der „Hortensiengarten Alt“ hat in dieser Zeit einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht und zieht im Sommer viele Besucher aus Nah und Fern an. Besonders die jährliche „Hortensienschau“, inzwischen von der Stadt Pocking als „Markt“ festgesetzt, hat sich zu einem Besuchermagnet entwickelt. Mehr als 100 Besuchergruppen, hauptsächlich als Busgruppen organisiert, konnten wir in unserer Gärtnerei jedes Jahr begrüßen.
Da sich der Garten jedoch inmitten einer Siedlung befindet, wurden schnell die Grenzen und damit verbundene Probleme erkennbar. Vor allem der Parkplatz fehlte hier. Bei großen Veranstaltungen und zur Hauptsaison gab es verständlicherweise des öfteren Probleme mit den Anwohnern.
So reifte der Entschluss schnell, den seit längerer Zeit leer stehenden Gartenbaubetrieb in Großalmerode zu kaufen um dort die wertvolle Hortensiensammlung direkt in den Boden zu pflanzen und der Bevölkerung zugänglich zu machen. Hier wird sich in den nächsten Jahren zeigen, wie sich die vielen Hortensiensorten in Deutschland entwickeln werden. Bücher die es zu diesem Thema am Markt gibt, wurden zumeist von Autoren aus Frankreich, Belgien USA oder den Niederlanden geschrieben. Der hessische Norden ist rau, was für dieses Ansinnen perfekt ist. Hortensien die hier gesund wachsen und blühen, können uneingeschränkt für den deutschen Markt empfohlen werden. Verschiedene Versuchsreihen zu Themen wie Frosthärte, Farbe, Blühzeiten, Insektenfreundlichkeit, Trockenresistenzen, Krankheitsanfälligkeiten, Schädlingsbefall und Methoden des Düngens und des Bodenschutzes, Pflanzensekundärstoffen und Hilfspilzen werden in den nächsten Jahren durchgeführt.
3.Chancen für Hortensienzüchter
Verschiedene Hortensienzuchtbetriebe unterstützen den Hortensienpark in Form von Pflanzenspenden ihrer Züchtungen. Diese Pflanzen finden in den nächsten Jahren einen gesonderten Platz wo sie auf das raue Klima und die örtlichen Gegebenheiten in Nordhessen geprüft und beobachtet werden. Kunden dieser Firmen können sich im Park informieren.
Ich werde über diese Reihen intensiv berichten.